Edward Condon

Edward U. Condon

Edward Uhler Condon (* 2. März 1902 in Alamogordo, New Mexico; † 26. März 1974 in Boulder, Colorado) war ein US-amerikanischer Physiker. Nach ihm ist unter anderem das Franck-Condon-Prinzip benannt.

Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er auf dem Gebiet der Atomenergie und des Radars. Von 1945 bis 1951 war er Direktor des National Bureau of Standards. 1946 wurde Condon Präsident der American Physical Society, 1953 der American Association for the Advancement of Science.

In der McCarthy-Ära geriet Edward Condon vor das Komitee für unamerikanische Umtriebe mit der Begründung, dass er als „Anhänger“ der Quantenmechanik auch andere „revolutionäre“ (gemeint waren stalinistische) Theorien vertreten könnte. Edward Condon verteidigte sich mit einem berühmt gewordenen Bekenntnis zur Physik.

Der Mondkrater Condon ist nach ihm benannt.


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